Ingrid Strauch on Thu, 1 Nov 2001 19:36:14 +0100 (CET) |
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[rohrpost] Re: ÖL- und GASHERDE |
Liebe Rohrpost, > KAUFT MEHR ÖL- UND GASHERDE! > > Öl und Gas sind die wahren Interessen der US-Regierung, nicht Bin > Laden. > > Völkerrechtler Boyle, http://www.spiegel.de vom 31.10.01 wen's interessiert: U.S. Department of Energy, Energy Information Administration: Country analysis briefs. - Washington, DC, 2001. - Graph. Darst. http://www.eia.doe.gov/emeu/cabs/contents.html http://www.eia.doe.gov/emeu/cabs/afghan.html Fact sheets, bieten eine allgemeine Einschätzung der Situation des Landes hinsichtlich seiner Bedeutung für den Energiesektor; einen Überblick über den gesamten Energiesektor unter je nach Land unterschiedlichen Aspekten, etwa: Energiereserven, Energieproduktion, Energieindustrie, Energieverbrauch, Energiepolitik, Umweltpolitik, relevante Infrastruktur, Im- und Export; ggf.: regionale Pipeline-Projekte (Öl und Erdgas). - Links zu Internetquellen mit weiterer Länderinformation. - Fact sheets zu Spezialthemen, darunter neben vielen anderen: eingehendere Länderinformation zum Thema Umwelt; Regionen, die aufgrund ihrer Bedeutung für Erdöl und Erdgas oder wegen zu erwartender Entwicklungen mit Einfluß auf den Erdölmarkt oder Ergasmarkt besonders beobachtet werden müssen; OPEC-Länder; Nicht-OPEC- Länder; Öl-produzierende Länder, gegen die politische Sanktionen verhängt wurden; Knotenpunkte der internationalen Öltransportwege, bei denen Schließungsgefahr besteht und deren Schließung bedeutende Auswirkungen auf den Ölpreis haben würde. (VAB) -------------- Fossile Energiereserven (nur Erdöl und Erdgas) und mögliche Versorgungsengpässe aus Europäischer Perspektive : Endbericht ; Vorstudie im Auftrag des Deutschen Bundestages, des Ausschusses für Bildung, Technik und Technikfolgenabschätzung vorgelegt dem Büro für Technikfolgenabschätzung / Jörg Schindler, Werner Zittel. LB-Systemtechnik GmbH. - Ottobrunn, 2000. - 97 S. : Tab., graph. Darst. 1102 Lit. http://www.hermann-scheer.de/pdf/lbst.pdf Vorhandenes Datenmaterial wird einander gegenübergestellt, auf seine Glaubwürdigkeit hin beurteilt und in Bezug auf seine Aussagekraft hinsichtlich möglicherweise bevorstehender Strukturbrüche betrachtet. Es besteht eine erhebliche Diskrepanz zwischen der öffentlichen Wahrnehmung und den Fakten: Öffentliche Wahrnehmung ist es, daß innerhalb der kommenden zwei bis drei Jahrzehnte nicht wirklich mit einem Versorgungsengpaß zu rechnen ist und daß die Ölreserven ständig steigen. Die Analyse von verschiedenen Veröffentlichungen sowie die Äußerungen von Branchenkennern und auch namhafte Stimmen aus der Branche lassen aber darauf schließen, daß bereits sehr bald strukturelle Umbrüche an den Mineralölmärkten zu erwarten sind. So sind z. B. die jährlichen Neufunde seit einiger Zeit deutlich geringer als der jährliche Verbrauch, so daß die Reserven seit Jahrzehnten abnehmen. Die Aussagen über den Zeithorizont kommender Strukturbrüche reichen von "die Umbrüche beginnen bereits" bis zu "sicher innerhalb der kommenden zwanzig Jahre". Eine Intensivierung der Verringerung der Abhängigkeit vom Mineralöl (und mittel- bis langfristig auch von Erdgas) ist dringend erforderlich. Es besteht auf den ersten Blick eine erhebliche Diskrepanz in der Interpretation von populären öffentlichen Reservestatistiken einerseits und den Analysen von Industriedatenbanken durch langjährige Beobachter wie Campbell, Laherrere, Ivanhoe, Perrodon andererseits, so daß der Eindruck von sich widersprechenden Darstellungen entsteht. Die Ursachen dieser Diskrepanz sind jedoch klar nachvollziehbar und verstehbar. Es ist Anliegen dieser Arbeit, auf die Gründe dieser unterschiedlichen Sichtweisen hinzuweisen. Studien, die in den nächsten 10-20 Jahren kein Problem beim Erdöl sehen, werden auch für Erdgas auf lange Zeit keinen Engpaß ausmachen. Geht man jedoch von einer bald rückläufigen Erdölproduktion und dessen Substitution durch Erdgas aus, so stößt der Erdgaseinsatz sehr schnell an Grenzen. (Originalzusammenfassung, gek.) ---------------------------- Zwischen der Durchsetzung nationaler Interessen und der Rolle als globaler Ordnungsmacht : Perspektiven künftiger amerikanischer Militäreinsätze / Stephan Böckenförde. Hrsg. von der Friedrich- Ebert-Stiftung, Abteilung Internationaler Dialog, Internationale Politikanalyse. - Berlin, 2001 10 Lit. http://orae.fes.de:8081/fes/docs/AKTUELL/BOECKENFOERDE_0.HT ML Die USA werden sich für Militäreinsätze entscheiden, wenn das eigene Überleben oder die wesentlichen Pfeiler der Weltordnung auf dem Spiel stehen. Daneben werden Militäreinsätze Kosten- Nutzen-Erwägungen folgend ein Mittel unter anderen im Katalog machtpolitischer Möglichkeiten sein. Der Brennpunkt des Weltordnungskonfliktes wird in Asien liegen, wo es zu einem u. U. stark destabilisierenden Nebeneinander von neuen Machtzentren (China, Indien, Japan) und schwachen Regionen (indonesisch- philippinischer Raum, Pakistan/Afghanistan, schwach besiedelter östlicher Teil Rußlands) kommen wird. Neu ist eine direkte Konkurrenz der USA mit den aufsteigenden Mächten um Märkte und Ressourcen (Weltenergiereserven). "States of concern" bzw. "rogue states" bleiben weiterhin z. B. der Irak, Iran, Nordkorea, Libyen. Neu sind "trans-" bzw. "post-nationale" Gefahren, insbes. der internationale Terrorismus, gegen den die herkömmlichen diplomatischen und militärischen Mittel nicht greifen, sowie aus Umweltproblemen resultierende Krisen. Fünf Formen militärischer Einsätze sind denkbar, wobei die USA für die "großen Kriege" am besten gerüstet sind, die jedoch aufgrund hoher politischer Kosten am unwahrscheinlichsten erscheinen. Details zu den sicherheitspolitischen Vorstellungen innerhalb der neuen US- Regierung. Ein Trend einer Renaissance der Geopolitik im asiatischen Raum deutet sich an. Insgesamt liegt eine Fortsetzung der Politik des "ausgewählten Engagements" mit zunächst möglichst wenig Einsätzen und isolierten Luftschlägen nahe (als Vergeltungsmaßnahmen sowie gegen Staaten, die im Verdacht stehen, Stützpunkte für den internationalen Terrorismus zu sein). Das Militär vollzieht einen Paradigmenwechsel weg von der "Zwei- Kriege"-Doktrin hin zu der Vorstellung mehrerer unterschiedlich großer Einsätze mit divergierenden Zielen. Beschreibung regionaler Konfliktszenarien (Europa; Asien; Naher und Mittlerer Osten; Afrika; Lateinamerika). Konsequenzen für Westeuropa. (VAB) Grüße, Ingrid -- ingrid.strauch@berlin.de VAB - Virtuelle Allgemeinbibliothek http://www.virtuelleallgemeinbibliothek.de Berlin-Tempelhof online http://www.virtuelleallgemeinbibliothek.de/tempelhof/ ------------------------------------------------------- rohrpost - deutschsprachige Liste fuer Medien- und Netzkultur Archiv: http://www.nettime.org/rohrpost Info: http://www.mikro.org/rohrpost Ent/Subskribieren: http://post.openoffice.de