stefan rusu on Sat, 18 Feb 2012 09:35:35 +0100 (CET) |
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[Nettime-ro] Fwd: 7th Berlin Biennale: Newsletter #3 |
---------- Forwarded message ---------- From: KW Institute for Contemporary Art <newsletter@kw-berlin.de> Date: 2012/2/18 Subject: 7th Berlin Biennale: Newsletter #3 To: suhebator@gmail.com ** [image: BERLIN BIENNALE] NEWS #3 2012 *please scroll down for English version* KRYTYKA POLITYCZNA IN BERLIN #3 Montag, 20.2.2012, 19 Uhr EINE DEBATTE ANLÃSSLICH MARTIN ZETS AKTION âDEUTSCHLAND SCHAFFT ES ABâ Martin Zets Aktion âDeutschland schafft *es* abâ hat heftige Reaktionen hervorgerufen und die Ãffentlichkeit polarisiert. Sein Aufruf, BÃcher von Thilo Sarrazin fÃr eine Installation im Rahmen der 7. Berlin Biennale zu spenden, wurde nicht nur in zahlreichen Medienberichten kritisiert â die Berlin Biennale erreichte auch eine unerwartete Flut an E-Mails, in denen Zet unter anderem Missachtung der Meinungsfreiheit oder eine destruktive Absicht unterstellt wurde. Einen Monat nach dem Aufruf organisiert Krytyka Polityczna* *â Medienpartner der 7. Berlin Biennale â eine Debatte in den KW Institute for Contemporary Art, die diesen Vorgang und die extremen Reaktionen kontextualisiert. Vor dem Hintergrund der Diskussion um rechtspopulistische Tendenzen in Europa besprechen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion Zets ursprÃngliche Intention und ermÃglichen einen kritischen Dialog mit dem Publikum. Mit: - Ingo Arend (taz â die tageszeitung) - StÃphane Bauer (Kunstraum Kreuzberg/Bethanien) - Sebastian Wehrhahn (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin) - Koray Yilmaz-GÃnay (Referent fÃr Migration, Rosa-Luxemburg-Stiftung) - Artur Åmijewski und Joanna Warsza (7. Berlin Biennale fÃr zeitgenÃssische Kunst) Moderation: Igor Stokfiszewski (Krytyka Polityczna) Debatte in englischer Sprache Eintritt frei Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehÃren, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende ÃuÃerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschlieÃen. Eine Veranstaltung von Krytyka Polityczna im Rahmen der 7. Berlin Biennale fÃr zeitgenÃssische Kunst FORGET FEAR Die erste Publikation der 7. Berlin Biennale, herausgegeben von Artur Åmijewski und Joanna Warsza, erscheint am 22. Februar 2012. âDie erste Publikation der 7. Berlin Biennale â *Forget Fear* â ist ein Bericht von zielgerichteten AktivitÃten in der Kultur und von kÃnstlerischem Pragmatismus. Im Vordergrund stehen konkrete Handlungen von KÃnstlerInnen, KuratorInnen und PolitikerInnen, die zu sichtbaren Folgen gefÃhrt haben. Es ging uns darum, Antworten zu finden, nicht Fragen zu stellen. Uns interessierten Situationen, in denen wir LÃsungen vorschlagen und verantwortungsvoll umsetzen konnten. Uns interessierte es weder, kÃnstlerische Unantastbarkeit aufrecht zu erhalten, noch uns von gesellschaftlichen Anliegen zu distanzieren. Wir verstehen Politik als eine der komplexesten und kompliziertesten menschlichen Handlungen. Wir waren auf der Suche nach Menschen â KÃnstlerInnen, AktivistInnen, PolitikerInnen â, die sich mit ihrer Kunst in realer Politik engagieren. Die Interviews beinhalten GesprÃche mit PolitikerInnen, darunter der ehemalige BÃrgermeister BogotÃs, Antanas Mockus, der mit seiner politischen, von der Kunst geprÃgten Theorie maÃgeblich zum sozialen Wandel beigetragen hat; der Theaterregisseur ÃrpÃd Schilling, der das bÃrgerliche Theater verlassen hat, um direkt im rechtsgerichteten Ungarn zu handeln; die Gruppe Voina, die an eine Kunst ohne Engagement nicht glaubt; Timea Junghaus, die mit ihrer Kunst gegen die UnterdrÃckung der Roma in Europa kÃmpft; die brasilianische Sprayer-Gruppe Pixadores, die einst die SÃo Paolo-Biennale angegriffen hat; oder die Best-Party, die nach der Bankenkrise 2008 in Island an Einfluss gewann. Alle diese AkteurInnen nutzen performative Werkzeuge, um ihre Anliegen zu formulieren und um das Ausmaà der sozialen und politischen KrÃfte und Interessen zu offenbaren, die sonst im Hintergrund verborgen bleiben. Mit der ersten Publikation prÃsentieren wir links-politisches Engagement nicht nur als kritische Haltung, sondern als SelbstemÃchtigung und als Grundlage produktiver, politischer Praktiken.â (Joanna Warsza) Mit BeitrÃgen u. a. von PaweÅ Althamer, GÃbor Bakos, Yael Bartana, Einar Ãrn Benediktsson, Daniel Blatman, Christian Boltanski, Galit Eilat, Olafur Eliasson, JuliÃn GarcÃa, JÃn Gnarr, Jan Tomasz Gross, Jerzy Hausner, PÃter JuhÃsz, Gideon Levy, Renzo Martens, Antanas Mockus, Joanna Mytkowska, Luis Ospina, den Pixadores, SrÄa PopoviÄ, Alison Ramer, Dorota Sajewska, ÃrpÃd Schilling, Marcin Åliwa, Igor Stokfiszewski, Hans-Christian TÃubrich, Joanna Tokarska-Bakir, Fernando Vallejo, der KÃnstlergruppe Voina, Zofia WaÅlicka und RafaÅ Åurek sowie einer CD von Teresa Margolles. Deutsch 416 Seiten 15,4 x 21,5 cm (Hochformat) Broschur, leinengebunden mit 51 Abbildungen, davon 19 in Farbe 28 Euro, in der Ausstellung 25 Euro Erscheinungsdatum: 22. Februar 2012 REICHEN SIE FOTOS EIN! Der slowakische KÃnstler Tomas Rafa stellt fÃr die Startseite der 7. Berlin Biennale-Webseite eine Auswahl von Fotografien von KÃnstlerInnen zusammen, die unmittelbar auf politische Ereignisse reagieren. Alle sind eingeladen, Bildmaterial von aktuellen politischen Ereignissen einzusenden. Eine Anleitung dazu findet sich auf unserer Webseite<http://www.berlinbiennale.de/blog/news/reicht-fotos-ein-15670> . ERÃFFNUNG Die 7. Berlin Biennale erÃffnet am 26. April 2012 um 19 Uhr. AKKREDITIERUNG Die Akkreditierung zur 7. Berlin Biennale ist ab sofort bis zum 1. April 2012 Ãber die Webseite<http://www.berlinbiennale.de/blog/7-biennale/service>der Berlin Biennale mÃglich. KOOPERATION Das Goethe-Institut Polen verÃffentlicht ab sofort regelmÃÃig Texte und Assoziationen zur 7. Berlin Biennale auf der Webseite www.goethe.de<http://www.goethe.de/ins/pl/lp/kul/dup/bku/ber/deindex.htm> Die 7. Berlin Biennale findet vom 27. April bis 1. Juli 2012 statt und wird kuratiert von Artur Åmijewski zusammen mit den Assoziierten KuratorInnen Voina und Joanna Warsza. Die Berlin Biennale wird organisiert durch die KW Institute for Contemporary Art und gefÃrdert durch die Kulturstiftung des Bundes. KRYTYKA POLITYCZNA IN BERLIN #3 Monday, 20.2.2012, 7 pm A DEBATE ON THE OCCASION OF MARTIN ZETâS CAMPAIGN âDEUTSCHLAND SCHAFFT ES ABâ Martin Zetâs campaign âDEUTSCHLAND SCHAFFT *ES* ABâ (Germany gets rid of *it *) gave rise to strong reactions and polarized the public opinion. His call for donations of Thilo Sarrazinâs book was criticized not only in numerous media reports, but the Berlin Biennale also received an unexpected amount of e-mails which accused Zet amongst other to disregard the freedom of speech or to cultivate a destructive intention. One month after the call for donations Krytyka Politycznaâmedia partner of the 7th Berlin Biennaleâorganizes a debate at KW Institute for Contemporary Art that contextualizes this incident and the extreme reactions. In light of the discussion about right-wing demagogic tendencies in Europe the panelists will talk about Zetâs original intention and offer a critical dialogue with the audience. With: - Ingo Arend (taz â die tageszeitung) - StÃphane Bauer (Kunstraum Kreuzberg/Bethanien) - Sebastian Wehrhahn (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin) - Koray Yilmaz-GÃnay (specialist for migration, Rosa Luxemburg Foundation) - Artur Åmijewski and Joanna Warsza (7th Berlin Biennale for Contemporary Art) Moderated by Igor Stokfiszewski (Krytyka Polityczna) Debate in English Free admission The organizers reserve the right to make use of their domestic authority including the right to deny access to the event or exclude persons who are members of a right-wing extremist party or organisation, who belong to the right-wing scene or who have become known in the past through racist, nationalistic, anti-semitic or inhuman remarks. An event by Krytyka Polityczna within the framework of the 7th Berlin Biennale for Contemporary Art FORGET FEAR The first publication of the 7th Berlin Biennale, edited by Artur Åmijewski and Joanna Warsza, is available from February 22, 2012. âThe first publication of the 7th Berlin Biennaleâ*Forget Fearâ*is a report from real actions within culture, from the artistic pragmatism. What interested us were concrete dealings by artists, curators and politicians leading to visible effects. We were interested in finding answers, not asking questions. We were interested in situations in which we were capable of proposing solutions and implementing them responsibly. We were interested neither in preserving artistic immunity nor distancing ourselves from society. We consider politics to be among the most complex and difficult of human activities. We sought peopleâartists, activists, politiciansâwho engage in substantive politics through art. The interviews include conversations with political leaders such as Antanas Mockus, former mayor of BogotÃ, who has significantly contributed to social change with a political theory stemming from art; theater maker ÃrpÃd Schilling, who abandoned bourgeois theater to act directly within right-wing Hungary; Grupa Voina, who doesnât believe in art without engagement; TÃmea Junghaus, who uses art in a struggle against the oppression of the Roma people in Europe; the Brazilian underclass tagger group Pixadores, who attacked the SÃo Paolo Biennale; or the Icelandic free-lance Best Party, which came to power after the financial crash in 2008. All these actors use performative tools in order to make their case and to reveal the extent of the real social and political forces and interests lurking in the background. With the first publication we present the leftist engagement not only as a critical condition, but as a self-empowerment and a set of positive political practices.â (Joanna Warsza) With contributions (amongst others) by PaweÅ Althamer, GÃbor Bakos, Yael Bartana, Einar Ãrn Benediktsson, Daniel Blatman, Christian Boltanski, Galit Eilat, Olafur Eliasson, JuliÃn GarcÃa, JÃn Gnarr, Jan Tomasz Gross, Jerzy Hausner, PÃter JuhÃsz, Gideon Levy, Renzo Martens, Antanas Mockus, Joanna Mytkowska, Luis Ospina, the Pixadores, SrÄa PopoviÄ, Alison Ramer, Dorota Sajewska, ÃrpÃd Schilling, Marcin Åliwa, Igor Stokfiszewski, Hans-Christian TÃubrich, Joanna Tokarska-Bakir, Fernando Vallejo, the art collective Voina, Zofia WaÅlicka and RafaÅ Åurek as well as a CD by Teresa Margolles. English 416 pages 15,4 x 21,5 cm (upright format) Brochure, linen binding 51 illustrations, including 19 color illustrations 28 Euro, in the exhibition 25 Euro Date of publication: February 22, 2012 SUBMIT PICTURES! Slovakian artist Tomas Rafa is curating the home page of the 7th Berlin Biennale website with a choice of images by artists willing to react and report immediately to the political events. Everybody is welcome to submit the material of current political incidents in the world. Please consult our website<http://www.berlinbiennale.de/blog/en/news-en/submit-pictures-15692>to find out how to do it. OPENING The opening of the 7th Berlin Biennale takes place on April 26, 2012 at 7 pm. ACCREDITATION Accreditation to the 7th Berlin Biennale is possible on the website<http://www.berlinbiennale.de/blog/en/7th-biennale/service>of the Berlin Biennale via an online form from now on throughout April 1, 2012. COOPERATION Goethe-Institut Polen publishes frequently texts and contexts regarding the 7th Berlin Biennale on the website www.goethe.de<http://www.goethe.de/ins/pl/lp/kul/dup/bku/ber/deindex.htm> . The 7th Berlin Biennale will take place from April 27 to July 1, 2012 and is curated by Artur Åmijewski together with Associate Curators Voina and Joanna Warsza. The Berlin Biennale is organized by KW Institute for Contemporary Art and funded by the Kulturstiftung des Bundes (German Federal Cultural Foundation). CONTACT office@berlinbiennale.de press@berlinbiennale.de AuguststraÃe 69 D-10117 Berlin T +49 (0)30-24 34 59-0 F +49 (0)30-24 34 59-99 The Berlin Biennale is organized by KW Institute for Contemporary Art and funded by the Kulturstiftung des Bundes (German Federal Cultural Foundation). _______________________________________________ Nettime-ro mailing list Nettime-ro@nettime.org http://www.nettime.org/cgi-bin/mailman/listinfo/nettime-ro --> arhiva: http://amsterdam.nettime.org/